Dienstag, 28. Juni 2016

In Memoriam Carlo Pedersoli (aka Bud Spencer)

Es kommt nicht oft vor - besser gesagt ist es das erste Mal in meinem Leben - dass mich der Tod eines Schauspielers derart berührt, dass ich Tränen in den Augen habe. Ich kann gar nicht zählen wie oft ich als Kind seine Filme gesehen habe, wie viele glückliche Stunden mir seine Filme beschert haben und wie oft ich mir damals gewünscht habe ihn kennenlernen zu dürfen. Wann immer ich traurig oder krank war - ein Bud Spencer Film hat immer dazu beigetragen dass es mir wieder besser ging.

Ich wollte immer so werden wie Du in Deinen Filmen, Carlo. Stark, ruhig, cool, gerecht und dennoch mit Witz und Charme. Ob es mir jemals gelingen wird? Ich weiß es nicht. Aber ich arbeite täglich daran.


!!! RUHE IN FRIEDEN und VERHAU WEITERHIN DIE BÖSEWICHTE !!!




#CarloPedersoli #BudSpencer #RuheInFrieden #InMemoriam #RIPBudSpencer

Montag, 27. Juni 2016

Kein Alltag

Heute hatte ich mal keine alltägliche Aufgabe. Gemeinsam mit einem Kollegen galt es eine kleine Open Air Bühne vom Woodrock Festival in Winden am See abzubauen und zurück in die Firma zu verfrachten. War einmal eine schöne Abwechslung zum üblichen Trucker-Alltag.
Die Herausforderung beim Abbau bestand darin, die ganzen Teile zum Truck zu bekommen, da eine Zufahrt direkt zur Bühne aufgrund des komplett aufgeweichten Bodens nicht möglich war. Also Teil für Teil selbst von der Bühne zum LKW getragen. So kommt man wenigstens mal in Bewegung. :)

Sonntag, 26. Juni 2016

Erste Hitzewelle des Jahres

Hitze! Etwas was ich persönlich überhaupt nicht ausstehen kann. Alles über 20°C empfinde ich als unangenehm. Man kommt bei der kleinsten Bewegung massiv ins Schwitzen und wünscht sich nicht nur einmal am Tag eine kühle Dusche. Und sogar meinem Brummi dürfte es am Donnerstag ein wenig zu warm geworden sein wie man am entsprechenden Foto erkennen kann. :P
Der Anblick der sich mir dann auf der Heimfahrt bot, entschädigte allerdings wieder für alles. Einen so schönen Sonnenuntergang sieht man nicht jeden Tag. Und diese kleinen kleinen Momente im Leben sind es, welche einen die Mühen und Unpässlichkeiten des Alltags für kurze Zeit vergessen lassen.

Am Freitag dann zeigte sich wieder warum ein Job in dieser Branche so spannend sein kann. Da fährt man nichts ahnend das Material von einer Mini-Veranstaltung abholen, und steht dann plötzlich vor einem wunderschönen Oldtimer.




Mittwoch, 22. Juni 2016

Lotto Jackpot

Nun da heute 4,4 Millionen im Topf liegen, ganz Österreich wieder wie verrückt Lotto spielt und auf das große Glück hofft - mich eingeschlossen - machte ich mir heute so meine persönlichen Gedanken darüber was eigentlich Glück ist.
Es soll ja Menschen geben, die definieren Glück fast ausschließlich über Geld und Vermögen, oder über sonstige weltliche Dinge wie Schönheit oder das neueste Smartphone zum Beispiel. Aber machen die voran genannten Dinge alleine wirklich glücklich? Ist man wirklich nur dann frohen Mutes wenn Monat für Monat ein dicker Patzen Geld am Konto landet?
Ich für meinen Teil kann da ganz klar sagen, NEIN. Natürlich ist es notwendig und schön wenn man mit seinem Gehalt sein Auslangen findet. Keine Frage. Aber Glück an sich definiert sich für mich über auf den ersten Blick ganz banale Dinge.

Glück ist für mich,...
...dass meine geliebte Verlobte nun schon seit 6 Jahren an meiner Seite ist, und es weiterhin mit mir aushält.
...dass ich es bisher ohne Unfälle mit Personenschaden und schwere Krankheiten durch das Leben geschafft habe. Privat wie beruflich.
...dass ich ein Dach über dem Kopf habe.
...dass wir mit sehr viel Ach und Krach, aber doch mit unserem Geld das Auslangen finden.

Also alles Dinge, die auf den ersten Blick als selbstverständlich erscheinen, es aber bei genauerer Betrachtung gar nicht sind.

Fundstück Nr. 1 (Es schlumpft)

Wenn man viel unterwegs ist, kommen einem schon mal lustige, kuriose oder seltsame Dinge auf und neben der Straße unter. So bekam ich heute diese lustige Strohfigur in Haschendorf zu Gesicht.
Kurz gesagt, sie lädt ganz schlumpfig zum schlumpfigen Dorfschlumpffest, oder so ähnlich. :)

Dienstag, 21. Juni 2016

You shall not pass, oder...

..."Ein Portier in Wien"



Zu den Dingen die auch meine Geduld an ihre Grenzen bringen zählen Situationen wie mir heute eine widerfahren ist. Ich sollte über 60 Podeste in die Messe Wien liefern, und als ich dort an der Einfahrt ankam spielte sich folgendes ab.
Ich bleib bei der Portiershütte stehen und blicke hoffnungsvoll zwischen Einfahrtsschranken und Portier hin und her. Im Glauben, er würde lesen und 1 & 1 zusammenzählen. Dem war aber leider nicht so. Der gute Mann sah mich einfach nur stumm und ungläubig an.
Um unserer Kommunikation ein wenig mehr Dynamik und vor allem Nutzen zu verleihen, entschied ich mich zu einem "Servus. Magst mich bitte reinlassen? Ich muss da drinnen was anliefern."
Daraufhin entspann sich folgender Dialog (frei nacherzählt)...

P: "Na!"
Ich: "Warum bitte nicht?"
P: "I weiß ned wer Du bist."
Ich: "Also ich bin der Mike, 38 Jahre alt und würde gerne Podeste anliefern."
P: "Welche Firma?"
Ich, schon leicht genervt: "Schau mal, Firma XY hat bei uns Podeste gemietet. Und diese gedenke ich nun zu liefern. Ok?"
P: "I man welche Firma Du bist!"
Ich: "*grrrr* Schau auf mei Fahrertür, da steht's inkl. Adresse drauf."
P (schaut angestrengt durch sein 1,5x1m Fenster auf meine ca. 50cm davon entfernte Fahrertür): "Ah Redline."
Ich: "Korrekt."
P: "Und für welche Firma lieferst?"
Ich: "*kopfschüttel* BITTE, lass mich einfach rein. OK?"
P: "OK" (...und drückt den Knopf fürs Öffnen des Schrankens.)

Warum bitte nicht gleich so? Muss man immer alles vollkommen unnötig kompliziert machen?

Im Übrigen durfte ich heute den letzten Freitag beschädigten, linken Rückspiegel reparieren. Trotz kleiner, den Ersatzteilen beiliegender Beschreibung eine ziemliche Frickelei. Aber es hat geklappt, und der Spiegel dreht sich nicht mehr frei nach dem Wind. :)

Sonntag, 19. Juni 2016

Es kann der Frommste nicht in Frieden...

...schlafen, wenn es dem Badener Stadtlauf nicht gefällt. *gääähn* Da fällt man nach einer Arbeitsnacht kurz nach 03:00 morgens endlich ins Bett und wird kurz nach 07:00 schon wieder vom Lärm der mehr oder weniger unnötigen Kommentatoren des Badener Stadtlaufs unsanft aus dem Bett geplärrt. Sehr zur Tagesverfassung zuträglich, NICHT! Jedes Jahr derselbe Schmarrn.
Aber wenigstens bekam ich gestern Nacht von einem Hand ein Lob. Ich sei einer der sehr wenigen freundlichen Trucker in der Branche. Da freut sich das Herz. Das geht runter wie Öl. :)

Freitag, 17. Juni 2016

Freitag, der ....17.(!?)

Heute war mal einer der typischen "Geh-Scheiß-I-Mog-Nimma"-Tage, und das nicht einmal an einem Freitag dem Dreizehnten.
Von Stress am Morgen über unfreundliches Lagerpersonal bei einer Fremdfirma und Stau, bis zu einem Fahrerflüchtigen war alles dabei. Echt nervig und ätzend heute. Aber andererseits - gäbe es solche Tage wie heute nicht, könnte man sich ja auch nicht über die schönen Tage im Leben freuen, nicht wahr?
Dennoch, der Suffkopf der mir heute auf der Tangente im Stau den linken Außenspiegel ruiniert hat, hat mir wahrlich den letzten Nerv geraubt. Da steht man nichts ahnend auf und in der eigenen Spur, und auf einmal "blamm" ist der Spiegelbügel nach vorne geklappt, und die Spiegelkonsole so gelockert, dass sie sich bei Fahrt dann wie ein Windrad am Bügel dreht.
Und anstatt stehen zu bleiben, fährt das kärntner Schnapsfassl natürlich weiter. Nicht ohne kurz beim Heckfenster seiner 3,5t-Pritsche hinauszusehen und MIR den Vogel zu deuten. Klar, wenn man nach einem Unfall stehen bleibt, könnte man ja in die Verlegenheit geraten etwas zahlen zu müssen. ;)
So blieb mir eben nichts anderes übrig als dem Typen bei seiner Flucht hinterher zu sehen. Kennzeichen konnte ich keines erkennen, dazu fuhren die Leute auf der Nebenspur zu dicht hintereinander. Nur "VL" für Villach-Land war zu sehen.

Mittwoch, 15. Juni 2016

Nova Rock - Der letzte Rest

Heute 2 Megaforce Trailer von Nickelsdorf nach St. Pölten überstellt. Nach ein paar Irrungen und Wirrungen hat auch alles wunderbar geklappt. Nur frage ich mich warum man einen Trailer so absattelt daß der Königszapfen fast auf Schulterhöhe ist (siehe Bild, rechter Trailer). Vor allem wenn das Stützengetriebe eh schon ziemlich klemmt sodaß man ihn nicht unter Last runterkurbeln kann.
Also... Sattelplatte hoch - mit der Federung den Auflieger angehoben um die Stützen zu entlasten - Stützen ein wenig hochgekurbelt - Trailer abgesenkt - abgekoppelt - Sattelplatte wieder runter und nochmals aufgesattelt. War a bissl mühsam. Aber wenn sonst nix passiert ist es eh ok. :)

Sonntag, 12. Juni 2016

History: Watzmann Abschiedstournee 2016 - First Leg

Tja, Watzmann. Es wäre müßig hier eine Beschreibung dieses Kultstücks abzugeben. So gut wie jeder kennt diese Ikone des Musiktheaters. Und wer es nicht kennt, der kann sich HIER darüber schlau machen.

Die Ironie an der Geschichte ist ja, dass meine erste Tour mit Watzmann gleichzeitig die letzte Watzmanntour sein wird. Zumindest heisst es ja auch Abschiedstournee. Na jedenfalls führte uns der erste Leg der Tour im Februar und März 2016 nach Linz - Salzburg - Bregenz - Innsbruck - Graz und Wien. Es war inzwischen meine 3. Tour überhaupt. Nach der "Best of Austria" Tour 2014 und der "EAV - Werwolf" Tour 2015. 
Ein Berg zum Zerlegen
Anders als bei den vorangegangenen Touren bestand hier die große Herausforderung  - und Vorgabe durch das Management - darin, trotz des großen Equipmentvolumens mit nur 2 Trucks auszukommen. Das bedeutete bei der Abholung von der Probenlocation ca. 4h Probieren, Umschlichten und wieder Probieren. Hier habe ich abermals festgestellt, dass ohne engagierte und vor allem geduldige Stagehands in der Branche nichts läuft.
Happy stacking
Wie man an den Bildern sieht, ist gutes Tetris das halbe Truckerleben. Aber das ist ja auch in anderen Branchen nichts Neues. Um es uns auf Tour leichter zu machen habe ich gleich jedes Case mit der Position im Truck beschriftet, Reihe für Reihe abfotografiert und noch in der Nacht vor Tourstart Loading Books geschrieben.
Allerdings musste ich während der Tour dann feststellen, dass das mit der Beschriftung scheinbar nicht so eingängig ist, um es jeden Tag einer anderen Stagecrew kurzfristig zu vermitteln. Schlicht - es hat leider nicht immer so funktioniert wie ich es mir im Vorfeld vorgestellt hatte. Was aber auch noch an anderen Faktoren lag.



Mr. ÖBB, immer gut drauf
Jedenfalls war die Tour an sich dennoch recht fein. Wo und wie oft hat man denn schon gleich mehrere Legenden des Austropop auf einen Haufen und darf Backstage mit Christoph Fälbl und Co. herumblödeln? :)

Schneegestöber am Arlberg :/

Mit Truckern meinen es Architekten nicht immer gut...

Samstag, 11. Juni 2016

History: Hauser Kaibling 2016

Am 13.02.2016 war es wieder so weit. Das jährliche Open Air am Hauser Kaibling ging über die Bühne. Diesmal mit SEED als Main Act und Großstadtgeflüster als Support. Mit 2 Sattelzugladungen Technik machten wir uns 2 Tage vorher auf den Weg ins Gebirge.
Für Mitte Februar gestaltete sich die Anfahrt überraschend einfach. Kein Schnee, kein Matsch nur ein wenig kalt. Auch bei der Location selber am Fuße des Kaiblings dasselbe Bild. Perfekt, keine Schneeketten oder Pistenbullys nötig. :)
Einzig dass bei unserer Ankunft alle Restaurants schon zumindest ihre Küche geschlossen hatten war etwas ungut. Aber zur Not gibt es ja mit ein wenig Glück immer eine Fast Food Hütte in der Nähe. So dass wir den Abend eben bei McDonald's kulinarisch ausklingen ließen.

Am 12.02. war Setup Day. Und somit für uns Trucker wenig zu tun außer zu warten bis die Trailer leer bzw. als Storage Room mit Leer-Cases beladen waren. Am Abend stieß dann auch der Truck mit der Backline von SEED hinzu. Wirklich schöne Gefährte haben die Jungs von Black Box Music. Da kann man nicht meckern.


Der Show Day selbst ist für Trucker meist der entspannteste Tag. Gemütlich im Hotel frühstücken, evtl. - wie in diesem Fall - Chauffeur für die Crew spielen, und am Abend dann die Konzerte genießen. Sofern man bei Minusgraden da von Genuß sprechen kann. Denn nach dem Support Act zog ich mich recht schnell zu meiner geliebten Standheizung in den Truck zurück.

Auskuriert

Es ist 03:00 Uhr morgens, und da steh' ich nun in der Firma mit dem besten Freund und Helfer den man vor und nach einer nächtlichen Tour haben kann - dem Kaffeeautomaten. Denn vor und nach der Arbeit ist ein Becher Kaffee (oder in meinem Fall eben Kakao) Pflicht.
Aber wie auch immer. Heute Nacht galt es, das Material vom Kursalon Hübner in alter Frische wieder abzuholen. ;)

Am Weg dorthin war festzustellen, dass die ASFINAG wirklich sehr um unsere Sicherheit bemüht ist. Bei leichter Schleierbewölkung warnen die Telematikbrücken über der Autobahn bereits vor schlechter Sicht. Also wenn das kein Service ist. Da zahlt man doch nochmal so gerne seine Mautgebühren.

Am Rückweg über den Schwarzenbergplatz offenbarte sich mir folgendes Bild. Es stellt sich die Frage warum überall enormes Theater um den Denkmalschutz gemacht wird, es aber zugelassen wird dass der Hochstrahlbrunnen mit einer künstlichen Surfwelle verbaut wird.
Ich denke, die Fremdenführer werden heuer ihre einstudierten Texte umschreiben müssen: "Und hier, meine Damen und Herren, sehen sie Wiens höchste Hochstrahlwelle - äh - Surfstrahl, oder doch lieber Kunstsurfbrunnen?"

Freitag, 10. Juni 2016

Wir fahren auf Kur (*HaHa*)

Nach einer Woche Rockfestivals heute mal etwas Klassisches. Sowohl von der Location, als auch vom Job her. Kursalon Hübner am Wiener Stadtpark war für eine private Feierlichkeit anzuliefern. Das heißt, wieder mal kleines Besteck am Start. Was aber nicht weiter stört. Muss ja nicht immer Sattelzug sein. Vor allem in Wien. ;)
Immer wenn ich zu so einer Location geschickt werde, werde ich daran erinnert warum ich keinen klassischen Fernverkehr mehr fahren möchte. Ist doch etwas ganz anderes als eine Industriebude nach der anderen.

Unterwegs habe ich dann allerdings eine interessante Fassade einer Stahlhandelsfirma entdeckt. Und es freut einen doch immer wieder wenn Trucker wertgeschätzt werden. Auch in solcher Form. :)




Donnerstag, 9. Juni 2016

Nova Rock: Third Delivery

So. Dritter und letzter Liefertag beim Nova Rock. Heute stand der Ottakringer Braualtar auf der Todo-Liste. Daher auch kleines Besteck (7,5 Tonner) für kleines Menü.
Dass heute der erste Showday am Festival war, machte sich bei der Anfahrt schon deutlich bemerkbar. Zig PKW, Wohnmobile und Wohnwagengespanne mit mehr oder weniger phantasievollen "NOVA" Aufschriften waren zu sehen.

Nach einem kurzen Wiedersehen mit dem Boss des Foodtrucks für schöne Menschen Christian, dem man den perfekten Platz direkt vor der Blue Stage verpasst hat, musste ich auch schon wieder zurück in die Firma. Natürlich nicht ohne vorher noch einen Blick auf die Blue Stage zu werfen. Es ist doch immer wieder faszinierend was auf so Festivals für ein paar Tage hingepflanzt wird.


Achja. Und wer sich schon mal gefragt hat was denn so an einer Zapfsäule ansteht wenn man einen Sattelzug volltankt, der möge sich dieses Bild zu Gemüte führen. :P






Mittwoch, 8. Juni 2016

Nova Rock: Second Delivery


Nun denn. Nachdem gestern das Ottakringer Goldfassl bestückt wurde, hatte Meinereiner heute die Ehre die Red Bull Brandwagen Stage zu beliefern. Bis auf die Fahrt zum Festivalgelände, welche mit Schleicheritispatienten im Endstadium durchsetzt war, eigentlich eine recht unspektakuläre Geschichte.

Anfahrt - Warten - Ausladen - Rückfahrt 

Allerdings möchte ich hier etwas zu Denken geben. Und zwar allen PKW-Lenkern, die evtl. täglich die B50 zwischen Eisenstadt und Neusiedl/See entlang fahren. Es besteht KEIN Grund einen Truck auf riskanteste Art und Weise trotz Gegenverkehr zu überholen. An der nächsten Ampel treffen wir uns ohnehin wieder.
Zudem kann ich Euch versichern, dass kein Trucker diese Strecke freiwillig nimmt. Nicht zuletzt deshalb weil sie übersät ist mit Prestigeprojekten und zu Lebzeiten errichteten Denkmälern diverser Ortskaiser. Kein Sattelzugfahrer liebt es, sein Gefährt um Kreisverkehre herum und an lächerlichen Verkehrsinseln vorbei zu wuchten.
Und wenn wir schon dabei sind. Euer Tacho im PKW geht (gesetzlich vorgeschrieben) bis zu 10km/h voraus. Will sagen, wenn Ihr durch eine auf 80km/h limitierte Section Control fährt, darf die Nadel ruhig bei 90km/h stehen. ;) Hat für beide Seiten Vorteile. Ihr bekommt keinen Brief nach Hause, und wir Trucker müssen nicht mit 65 bis 70km/h durch die Baustelle schlendern. :P

Aber genug geredet heute. Wie immer lasse ich gerne Fotos sprechen. :)

so long,
Euer Mike!

Dienstag, 7. Juni 2016

Novarock: First Delivery


Nach dem Festival ist vor dem Festival könnte man sagen. Die Dispo bot mir gestern Nachmittag folgendes Menü für heute an:

-) Anlieferung Palais HudriWudri (hab den Namen vergessen) in Wien


oder

-) Anlieferung Goldfassl am Novarock in Nickelsdorf

Na, für was wenn nicht fürs Nova wird sich der brave Trucker da wohl entscheiden? ;)
Detail am Rande: Meine Liste der Favoriten unter den Stagehands hat heute einen Neuzugang bekommen. Lisa ist wie alle anderen Frauen in der Branche a echtes Energiebündel. Macht Spaß mit ihr am Trailer Cases zu stacken. :)